RZO Region Zentralschweiz Ost 
, Olga Smal & Ellen Jenni

Trainingswochenende Artistic Swimming RZO Kader

Erste Zusammenkunft des RZO Regionalkaders Artistic Swimming 2022

Nach 3 Figurenwettkämpfen im Jahr 2021, wurden die AthletInnen für das Regionalkader selektioniert und eingeladen. Dafür wurden auch einige Bewerbungsplätze angeboten, für welche sich nicht selektionierte AthletInnen anhand eines Motivationsschreibens an die Fachwartin Olga Smal bewerben können. Darin können sie ihre Ziele und Motivation erklären, im Kader dabei zu sein. Nach diesen Schreiben wurden weitere Athletinnen ins Kader aufgenommen, welche im Januar, April und Mai jeweils an einem Leistungssport Weekend teilnehmen dürfen. Die Region bietet zwei verschiedene Kaderangebote an, eines für die Leistungssportkategorie (13- bis 15-jährige) und eines für die J3 Kategorie, welche für jüngere AthletInnen besteht. An diesem Wochenende haben alle zusammen teilgenommen.

Der erste Tag des ersten Wochenendes (08.-09.01.) hat im Hallenbad Oerlikon von 9.00-17.00 stattgefunden. Am Trainingswochenende waren Athletinnen aus 4 verschiedenen Vereinen dabei - die Limmat-Nixen Zürich, Artistic Swimming Lugano, der SC Flös-Buchs und der SC Limmattal. Das Ziel dieses Wochenendes war es, die "Artistic Impression" zu verbessern. Anfangs wurde mit allen Athletinnen geleitet von Olga Smal ein Teambuilding und ein Motivationsgespräch geführt, weil sich das Regionalkader zum ersten Mal zusammengefunden hat. Die Ausrüstung wurde ebenfalls verteilt. Der Tag wurde danach in 3 Stunden Gym Training und 3 Stunden Wasser aufgeteilt. Für die Landübungen wurde eine Fitness & Tanz Trainerin eingeladen, welche mit den Kindern in der Turnhalle mit Musik Tanzübungen und kleine Choreografien gemacht hat. Nach der Turnhalle hatten sie 2h Pause, bevor es im Wasser weiterging. Im Wasser haben die AthletInnen ein Koordinations-Einschwimmen gemacht. Es wurde ihnen erzählt, wie man mit der Wasserlage Energie sparen kann und dabei gleichzeitig hoch auf dem Wasser liegt. Nach den technischen Tipps wurde die grosse Gruppe (26 Mädchen) auf drei kleinere Gruppen verteilt, in welchen mit 3 verschiedenen Trainerinnen an Figuren für die Kür gearbeitet wurde. Auch eine kleine Choreografie passend zur Musik aus der Turnhalle wurde einstudiert und zuletzt konnten die Schwimmerinnen von Tipps für bessere Ausführung hoch im Wasser für die Choreo profitieren. Abschliessend wurde Improvisation im Wasser geübt.

Am zweiten Tag haben die Athletinnen wieder mit 2 Stunden in der Turnhalle begonnen, wo eine professionelle Ballettlehrerin mit ihnen die Grundlagen zu Ballettpositionen geübt hat. Dabei wurden Armübungen mit klassischer und Spanischer Musik angeschaut, Unterschiede zwischen Gesichtsausdruck und Körpersprache bei den beiden Musikstilen erklärt und darüber unterrichtet, wie die Schwimmerinnen die verschiedenen Emotionen dem Publikum und den RichterInnen übermitteln können. Die Balletlehrerin hat vor allem betont, dass nicht nur der Gesichtsausdruck, sondern die Emotionen des ganzen Körpers wichtig sind. Danach wurden die Tänze vom ersten Tag wiederholt. Für viele waren die Übungen ganz neu, es haben jedoch alle ihr Bestes gegeben. Auf diese Landübungen folte es eine Stunde Theorie, in der die Tipps wiederholt wurden, welche sie über das Wochenende gelernt hatten. Die Athletinnen wurden wiederum in vier Gruppen unterteilt, um an einer Frage zu arbeiten, zu welcher sie im Anschluss alle sehr genaue Informationen wiedergeben konnten. Es wurde ihnen empfohlen, diese Tipps in ihr Sportbuch zu schreiben und im Vereinstraining wiederholen. Das Mittagessen bestand aus Pizza und während der Pause wurde im Wasser gespielt. Darauf folgten 3 Stunden im Wasser mit kreativen Arten von Einschwimmen, wobei die Betonung auf Artistic Impression lag. Auch wurden am Ort verschiedene Figuren mit Beinen über Wasser für die Koordination geübt. Ein besonderer Fokus lag dabei auf das Ausarbeiten von Winkeln mit grosser Amplitude und Bewegungen, die sonst im Verein nicht so oft geübt werden können - alles mit und ohne Musik. Zum Abschluss hat eine Staffette zur Teambildung stattgefunden und der Tag wurde mit einer Choreographie zu Michael Jackson, welche im Verlaufe des Wochenendes geübt worden war, abgeschlossen.

Die Athletinnen schienen alle sehr zufrieden mit ihren Leistungen am Wochenende und konnten sehr viel von dem spezifischen Training profitieren. Wir danken allen Trainerinnen und Jungtrainerinnen für ihren Einsatz und die Geduld und Freude, von der die jungen AthletInnen so profitieren können.

Weitere Informationen zu den Zielen der RZO Förderung und den geplanten Wochenenden finden sich in den angehängten Dokumenten.

Impressionen aus Zürich:

Vielen Dank an Olga Smal für die Bilder!